Natürlich wollte ich schon immer meine Memoiren schreiben,
mein Leben zu Papier bringen, aber doch bitte erst, wenn es fast vorbei ist,
erfolgreich und großartig war.
Dass es so schnell so weit sein würde, war mir nicht klar.
Für einige bin ich niemand, für andere eine geniale
Tortenbäckerin und für wieder andere einfach ein Vorbild, weil ich das gewagt
habe, von dem viele nur träumen: Ich habe mich mit 23 Jahren selbständig
gemacht. Nun 2 ½ Jahre später kann ich sagen, dass ich vieles verdammt richtig
aber auch einiges falsch gemacht habe. Aber was ich wirklich gut gemacht habe:
Ich habe als Quereinsteigerin ein Unternehmen in Berlin geschaffen, dass für
Qualität, Kreativität und authentische Produkte steht. Edith’s – Cakes &
Biscuits. Handgemachte Kuchen, Torten, Pralinen und Gebäck auf höchstem
geschmacklichem und optischem Niveau. Nur leider wollte das Schicksal, in
meinem Fall real als Deutsche Bank mein Unternehmen nicht am Leben erhalten und hat
trotz aller Versuche meinerseits weder Verständnis noch Einsicht gezeigt. Aber
verstehen kann man dieses, mein Dilemma erst durch die ganze Geschichte.
Ich zog 2006 von Dessau (Sachsen-Anhalt) nach Berlin um
engagiert und motiviert Modejournalismus und Medienkommunikation an der
Akademie Mode & Design zu „studieren“. Leider zeichnete sich während des
Studiums ab, dass es kein wirkliches Studium werden würde. Heißt im Klartext
für die 20.000€ Studiengebühren, die wir in den drei Jahren brav bezahlten, war
noch nicht mal ein Bachelor drin. Es gab am Ende ein nettes Zeugnis der
„Ergänzungsschule“. Dankeschön. Ja man hätte im dritten Semester abbrechen
können, wo der ganze Be... rauskam, aber wir waren damals pflichtbewusst und
blieben fast alle dort, damit wir wenigstens etwas in der Tasche hatten. So ein
Käse! Nun gut. Ich habe also ab der Hälfte des Studiums einen Studentenkredit
aufgenommen, da ich mich aus dem luxuriösen Umstand gelöst hatte, dass mein
Freund meine Studiengebühren bezahlte. Mit Bafög und Kellnerjob reichte aber
meine Geld nicht für die Studiengebühren und ich nahm den einzig möglichen
Kredit auf, den ich dank meiner Akademie annehmen konnte: Den Studienkredit bei
der Deutschen Bank. Monatlich 600€ waren genug um die Studiengebühren von 500€
zu bezahlen und für Projekte der Schule, die wir immer schön selbst bezahlen
konnten, aufzukommen.
Soweit so gut.
Bis zum Ende des Studiums im Dezember 2009 zahlte die
Deutsche Bank lieb und nett und gab mir für meine Konsumwünsche sogar eine
eigene Kreditkarte, die in den Händen einer Anfang-Zwanzigjährigen in einem
konsumfanatischen Umfeld sehr gut aufgehoben ist.
Da mir aber bereits während meines Studiums die Modewelt nicht
wirklich sympathisch werden wollte, suchte ich mir nach dem erfolgreichen
Abschluss eine Praktikumsstelle in einer Eventagentur in der ich zum ersten Mal
mit der wirklichen, der echten Wirtschaft vertraut wurde. Dort wurde unter anderem
der Berliner Unternehmerinnentag geplant und durchgeführt. Die wohl inspirierenste
Veranstaltung in meinem damaligen Leben. Jedoch war es viel mehr der Weg von
Februar bis Juni 2010 zu dieser Veranstaltung, der mich so motivierte. Ich
durfte die Kampagnenladys, die auf den Plakaten des Berliner
Unternehmerinnentages abgebildet waren, betreuen und spannende Geschichten
erfahren. So bin ich auch auf Beate Westphal gestoßen, die mit ihrer
Keksbäckerei gleichzeitig Gründern oder Menschen, die sich nicht schlüssig sind,
was genau das Richtige für sie ist, Traumjobseminare anbietet. Dieses Seminar
hat mich dazu bewegt über mein ganzes bisheriges Leben, meine berufliche
Situation und meine Fähigkeiten so stark nachzudenken, dass ich zu dem Schluss
kam, dass nur ein eigenes Unternehmen in dem es um süße Produkte geht, die ich
selbst herstelle, mich glücklich machen kann.
Zuvor hatte ich bereits zu Weihnachten für meine Freunde und
Familie Pralinen gezaubert, und sie damit beschenkt. Einstimmig kamen die
Reaktionen zurück, dass ich irgendwie den falschen Job gewählt hatte, und wohl
eher „in Pralinen“ machen sollte. Dieser Gedanke ließ mich nicht los und ich
testete alles was süß und lecker war. Von Muffins über Kuchen und Torten bis zu
weiteren Pralinen und Kuchen im Glas alles aus, was mir gefiel. Natürlich waren
da auch grauselige Varianten dabei, die ich in meiner Unerfahrenheit nur falsch
machen konnte, aber ich ließ mich nicht entmutigen und testete immer weiter. Im
ersten Monat meiner Back-Orgien nahm direkt 10kg zu und nur langsam wieder ab.
Im April 2010 machte ich es
dann also offiziell und meldete schon mal ein Gewerbe an. Ich stellte
zunächst Pralinen und Kuchen bei mir in der heimischen Küche her und verkaufte
sie an Freunde und auf einem Flohmarkt. Dort stellten wir uns mutig und
enthusiastisch wie wir waren mit 700 Pralinen hin und siehe da nach 7 Stunden,
waren alle ausverkauft. Aber nicht der Ausverkauf ermutigte mich so stark es
durchzuziehen, sondern die Reaktionen der Menschen, die meine Pralinen kauften.
Noch niemals hatte ich Menschen mit dem was ich tat so glücklich gemacht.
Dieses Gefühl war unbeschreiblich!
Nun folgten Wochen mit der Suche nach einer Küche und einem
Auto, bzw. dem Weg ein Auto zu kaufen. Denn als 23-Jährige frisch vom Studium,
mit knapp 10.000 Euro Schulden, ist das etwas schwierig.
Meinen eigentlichen Traum vom eigenen Café ließ ich mir
erfolgreich in der Beratung vom Arbeitsamt ausreden.
„Nein, nehmen Sie keinen Kredit auf. Backen Sie erst mal
kleine Kuchen für kleine Kunden und wenn sich das entwickelt, können Sie immer
noch ein Café aufmachen.“ Netter Ansatz, nur vollkommen falsch. Denn wenn es erst einmal läuft, hat man gar
keinen Nerv und keine Zeit mehr sich mind. drei Wochen Auszeit zu nehmen um
einen vernünftigen Businessplan zu schreiben. Zudem die Zeit, die aufgewendet
werden muss, um eine passende Location zu finden. Und natürlich bin ich nicht „Facebook“
oder ein Technologieunternehmen, die in den ersten zwei Jahren vielleicht
Millionen Euro Umsatz generieren können. In einem Handwerksbetrieb ist das
schwieriger, aber davon hat von den „Beratern“ dort keiner Ahnung gehabt. Ich
werde noch heute angerufen von den Gründungsberatern und um Rat gebeten, weil
sie die Antworten nicht kennen. Lustig. Es hat sich also nicht viel geändert.
Nun wie ging es dann weiter? Ich bekam also einen
Mirkokredit von der GLS Bank über 4000€ für mein Auto und meine Vitrine für den
Marktstand, den ich betreiben wollte. Nun suchte ich mir eine Mitarbeiterin,
die mir einen Tag pro Woche unter die Arme greifen sollte. Das lief auch ganz
gut. Nur leider bin ich sehr schnell in die Freundschaftsfalle getappt. Es ist
immer sinnvoll den Unterschied zwischen Chef und Mitarbeiter zu wahren, egal
wie schwer es ist, sonst wird haarig. Sehr haarig! Leider musste ich meine
erste Mitarbeiterin nach ca. 9 Monaten wieder entlassen, weil wir nicht auf
einen Nenner gekommen sind. Danach hatte ich aber super großes Glück mit meinen
tollen, engagierten Mitarbeitern. Ich verdanke Ihnen unglaublich viel,
natürlich der Erfolg von Edith’s und dass ich meinen Traum leben konnte.
Wir produzierten also ab September 2010 fleißig für unsere
Märkte, die kleinen Cafés und bald auch für ein 5-Sterne-Hotel. Unser Umsatz
stieg stetig aber irgendwie saugten meine Kosten meinen Umsatz immer vollkommen
auf. Warum blieb nichts über? Ich versuchte einfach immer mehr Umsatz zu
generieren und uns auf den Kreditantrag vorzubereiten. Ich wollte ja immerhin
etwas bei der Bank präsentieren können. Sie sollten bei der Bank stolz auf mich
sein können und ich auch auf mich. Aber Rückschläge blieben nicht aus. Und die
sind es wert erzählt zu werden, denn nur aus denen habe ich gelernt!
Im Mai 2011 stand relativ überraschend das Lebensmittel- und
Ordnungsamt in der Küche des Hotels, wo wir damals produzierten. Die beiden Damen
stellten dann recht schnell fest, dass diese Küche für uns als Untermieter
gänzlich ungeeignet sei, denn sie war zu klein und nicht alles war komplett
getrennt. Somit hatten wir die Auflage uns jetzt
(innerhalb von 24 Stunden) eine neue Produktionsstätte zu suchen. (Anmerkung: Dieser Umstand gilt nur für Prenzl Berg. In allen anderen Bezirken gibt es immer wieder Untermieter in Küchen und Backstuben.) Gott sei Dank
war mein Netzwerk bis dahin recht groß und ich erreichte nach dem dritten oder
vierten Anruf Tom. Er bot mir und meinen Mitarbeitern an, dass wir uns seine
große Backstube teilen konnten, was in Mitte gar kein Problem darstellte. Also
zogen wir innerhalb von 48 Stunden mit allen Schüsseln, Ringen und Zutaten um
und begannen unsere Produktion in der Wilsnacker Straße.
Im Sommer 2011 nahm ich dann an, es wäre Zeit sich endlich
um eine eigene Produktionsstätte mit Café zu kümmern. Also zog ich mit den
besten Maklern bewaffnet los und sah mir viele nette und nicht so nette Räume
an. Ganz begeistert war ich von einer Mietmöglichkeit in der Ludwigkirchstraße,
und damit schien der Traum Wirklichkeit zu werden.
Leider war der aktuelle Mieter nicht davon in Kenntnis
gesetzt worden, dass er uns weichen sollte, was er dann zu verhindern wusste.
Also suchten wir weiter und wurden in einer Nebenstraße des Kudamms fündig und
luden Architekten, Baufirmen und Elektriker ein uns Angebote für die Bank und
den Umbau zu schreiben. Wir realisierten bereits den Verkaufsbereich am Rechner
und suchten Fliesen aus. Leider überstiegen die Umbaukosten und die geforderte
Miete unsere zukünftigen Einnahmen, sodass ich jahrelang draufgezahlt hätte.
Also suchte ich weiter.
Genau in dieser Zeit, optimistisch gestimmt von der
Unternehmensentwicklung, teilte ich meiner Beraterin bei der Deutschen Bank
mit, dass ich gern meinen Studienkredit zurück zahlen würde. Sie willigte ein
und schickte mir via Email einen Rückzahlungsvorschlag mit der Bitte nur noch
meine Kontoauszüge zu übersenden, damit die Rate anhand meines Einkommens
ausgerichtet werden konnte. Was ich auch tat. Nun befand ich mich in der Suche
nach einer passenden Immobilie und wartete naiv wie ich war auf den
versprochenen Vertrag. Leider habe ich nicht nachgehackt. Ende September 2011
kamen dann zwei identische Briefe in der ich meinen wirtschaftlichen
Hintergrund angeben sollte. Genau in dieser Zeit wurde ich zum ersten Mal seit
langem richtig krank. Grippe und totale Heiserkeit plagten mich, ich war also
so ziemlich ausgeschaltet. Die Selbstauskunft hatte ich in meinem Fieberwahn
nicht mehr auf dem Schirm, so erreichte mich ein Anruf der Deutschen Bank in
dem sie mich daran erinnerten diese dringend zurück zuschicken. Ich fragte sie
ebenfalls naiv, warum ich ihnen meine Einkommensverhältnisse darlegen sollte,
da sie ja auch durch den bereits vorhandenen Kontoauszug einsehen konnten, dass
ich meinen Lebensunterhalb von ALGII bestritt. Ich bemühe mich sehr, aber das
Unternehmen habe den Break Even noch nicht erreicht. Als sie nun feststellte,
dass ich selbständig bin, antworte sie ganz forsch: „Na an Selbständige
vergeben wir eh keine Kredite. Aber schicken Sie es mal der Vollständigkeit halber.“
Ich schicke das Formular nun 6 Werktage später ab, weil ich noch immer nicht
auf dem Bett kommen konnte. Aber es war zu spät, denn am nächsten Tag hatte ich
bereits die Kündigung des Kredites und des Konto in der Hand. Vollkommen
fassungslos, dass ich nun die gesamte Summe von mittlerweile 14.600€ mit einmal
begleichen sollte, versuchte ich alle Wege sie zu bitten eine Ratenzahlung meiner
Schulden anzunehmen. Per Telefon, per Fax und per Post versuchte ich alles. Ich
bettelte, flehte und drohte mir was zu überlegen, was mir aber nicht gelang.
Ich versuchte nun über Freunde und Familie mir Geld zu leihen. Leider gelang es
mir bis zum 31.01.2012 nicht die gesamte Summe zurück zuzahlen. Lediglich 2000
konnte ich einzahlen. Und da ich selbständig war, gab mir auch keine Bank einen
Kredit dafür.
Verzweifelt und langsam gesundheitlich schwächelnd, startete
ich mit meiner Unternehmensberaterin Kristina Borrmann in die Offensive. Wir
versuchten, mit endlich stimmigen Preisen (die wurden von den Beratern zu
Beginn meiner Selbständigkeit auch nie überprüft), einer vernünftigen
Marketingstrategie und einem echten Plan so viel Umsatz zu generieren, dass es
jede Bank überzeugen würde.
Nun hatte die Deutsche Bank ihre offene Summe von 12.600€ an
ihr hausinternes Inkassounternehmen abgegeben. Ich glaube mittlerweile dort
arbeiten nur Menschen ohne Seele, ohne Bewusstsein, die Dienst nach Vorschrift
machen. Das soll keine Anklage sein, denn dafür werden sie ja auch bezahlt. Was
Inkasso bedeutet, ist allen klar, die einen offenen Betrag nicht aufbringen
können. Seit Februar 2012 steht in meiner Schufa, dass die Deutsche Bank den
Kredit gekündigt habe, weil ich mich vertragswidrig verhalten habe.
Ja das gebe ich zu. Ich habe mich widrig den gängigen Ideal
der Arbeitswelt verhalten. Ich habe mich selbständig gemacht, meinen Traum
verwirklicht. Im Laufe meiner Unternehmertätigkeit sechs Menschen einen Job
gegeben und ich glaube es war ganz nett bei uns. Ich habe Menschen ein Gefühl
von Glück vermittelt, mit meinen Pralinen und Kuchen. Habe Brautpaare ihren
schönsten Tag im Leben perfekt werden lassen und selbst Top-Luxusfirmen vom
Ritz Carlton bis hin zur Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin von mir und
meinen Produkten überzeugen dürfen.
Ich hätte hartnäckiger sein müssen, dass ich diese dumme
Ratenvereinbarung endlich bekomme. Das war der größte Fehler meines Lebens.
Denn nun bestimmt eine Bank, die nicht weiß, was wirklich daran hängt, über
meine Zukunft.
Ich habe im April einen Kreditsachverständigen von meiner
Unternehmensberaterin empfohlen bekommen, der sich sehr für mich eingesetzt hat
und mit seiner Behauptung, dass diese Kündigung nicht rechtmäßig ist, gar nicht so falsch lag, da ich natürlich eine
Ratenzahlung anstrebte, was die Deutsche Bank bis heute bestreitet.
Zudem hat die Bank die Zinsen falsch abgerechnet. Dies hat sie angepasst.
Danke. Ihm waren dann nach drei Monatiger Arbeit die Hände gebunden, denn er
ist kein Jurist. Auch die Bundesaufsichtsbehörde für Finanzen kam zu demselben
Schluss. „Bitte betrauen Sie einen Anwalt mit der Klärung dieser
Angelegenheit.“ Also nahm ich mir eine Anwältin im August 2012 und seither
prüft die Deutsche Bank meine Angelegenheit. Da ich aber nicht nur rumsitzen
kann und endlich ein auch wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen führen will,
unternahm ich das Abenteuer eine Bürgschaft ohne Bank bei der Bürgschaftsbank
zu beantragen, was mir auch gelang. Denn das Unternehmensmodell funktioniert,
die Entwicklung ist grandios (100%ige Umsatzsteigerung zum Vorjahr) und die Produkte
sind ein Traum. Nur die Hausbanken arbeiten leider bei solchen „kleinen
Beträgen“, - wir brauchen mind. 50.000€ (für Umbau usw.) – nur ihre Richtlinien
ab und ein negativer Schufaeintrag ist wie eine rote Ampel und da darf man
nicht über die Straße, selbst wenn man ein Kind retten könnte, was alleine und
verlassen auf der Straße steht und um Hilfe schreit, darf man es nicht tun.
Nun ist es auch so, dass ich mit meinen zu niedrigen Preisen
in den ersten anderthalb Jahren nicht gut wirtschaften konnte. Somit bezahle
ich meine Schulden von damals noch heute aus dem laufenden Geschäft und zwacke
es aktuellen Rechnungen ab und bezahle sie später. Ohne ein finanzielles Puffer
von Anfang an, ist es selbstmörderisch liebe Gründer! Versucht es erst gar nicht.
Jeder gerät mal in finanzielle Schieflage, ein großer Kunde bricht weg (nie gut nur wenige große Kunden zu haben) oder Kunden zahlen nicht oder viel zu spät etc. etc. Aber man muss von Anfang an dafür vorsorgen, finanzielle Polster schaffen um das abzufedern. Das habe ich nicht getan, weil es mir nicht so wichtig erschien.
Somit stehe ich nun da, muss ich zum 01.11.2012 meine Küche
räumen, da dort im Laufe der Zeit auch einige Rechnungen zu spät bezahlt wurden
und habe keine Alternative. Denn die neuen Räume bedürfen zu großer Umbauten,
und natürlich auch Kaution usw. als dass ich da direkt anfangen könnte. Mein Auftragsbuch
ist voll, meine Kunden zufrieden, aber das Zeitfenster Geld aufzutreiben hat
sich heute geschlossen.
Keine Bank wird mir mit dieser falschen Schufa-Eintragung je
einen Kredit geben, weil sie es nicht dürfen.
Liebe Deutsche Bank, nun ist es eingetreten wovor ich euch
bereits vor einem Jahr gewarnt habe: „Wenn Sie den negativen Schufaeintrag zulassen
und wir uns nicht anders einigen können, kann ich auch gleich mein Geschäft
dicht machen.“ Es war nicht gleich, sondern nun ein Jahr später, aber ihr habt
euren Willen bekommen und ein aufstrebendes Unternehmen in die Knie gezwungen,
wie es einst die großen Herren mit ihren Sklaven taten. Ich bin auch nur ein
Sklave dieses Bankensystems, wie so viele von uns.
Diesen Kampf habt ihr gewonnen, aber es wird nicht mein
letzter sein.
Es tut mir überaus leid, für all unsere treuen Kunden, für unsere Fans und Unterstützer.